Heute ist ja letzter „freier Tag“ vor Beginn des Workshops, und so bin ich nochmal losgezogen, ein bißchen einkaufen (Schlappen als Ersatz für die vergessenen Sandalen; mir Ersatz für die vergessene Badehose zu besorgen, hab ich blöderweise vergessen...) und mich dann in unserer früheren (bzw. Jens immer noch) Gegend umzuschauen. Eins meiner Lieblingsrestaurants wurde abgerissen, fand ich nicht gut.
Damit ich morgen auch gut aussehe 😉 und entspannt bin, erstmal zum Friseur. Das beginnt dann sehr entspannend mit Haarewaschen mit Kopfmassage, nochmal gemütlich Haarewaschen mit nochmal ein bißchen Kopfmassage. Danach der kritische Teil „Haareschneiden“, wo sich Kommunikationsprobleme ungünstig auswirken können (Ich sag nur Radkästen über den Ohren). Wieder Haarewaschen mit nur ein wenig Kopfmassage und abschließend Fönen (da kann glücklicherweise kaum was schiefgehen, was sich nicht noch ausbügeln ließe). Insgesamt eine sehr angenehm entspannende Behandlung für 150 Baht.
Noch ein bißchen rumgelatscht und Süppchen gefuttert, danach retour Richtung Guesthouse, um Cheff zum Schneider zu begleiten nimmt Formen an) und vor allem anschließend wieder zur Massage zu gehen. Diesmal herkömmliche Thaimassage. Dabei werden Beine, Arme, Rücken und ein bißchen der Hals/Kopf kräftig gedrückt, geknetet, geklopft und gedehnt, wie man es von einer Prozedur erwarten kann, die dafür entwickelt wurde, Leute nach der Arbeit auf dem Reisfeld wieder geradezubiegen. Und erstaunlich ist immer wieder, welche Kräfte diese zierlichen Mädchen entwickeln. Insbesondere wenn sie einem über den Rücken trampeln und man sich zwangsbeatmet vorkommt wie ein Blasebalg. Auf jeden Fall ist man hinterher ganz wunderbar locker und entspannt.
Abgerundet wurde die Sache durch den dort ebenfalls erhältlichen Kaffee bzw. Cappucino aus frischen Bohnen. Seit meinem ersten Aufenthalt hier hat die Kaffeekultur einen enormen Aufschwung genommen.
Morgen ist es mit der Entspannung erstmal vorbei, der Workshop beginnt, und übermorgen bin ich dran.
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