Schwarz, im wahrsten Sinne des Wortes: gleich zwei PCs haben mich heute mit schwarzen Bildschirmen und Unwillen zur Aktivität erfreut. Wenigstens bei einem bin ich Sieger geblieben.
Meine Kollegin hat einen Laptop von Fujitsu-Siemens (Amilo Xa 1526), der nicht so recht booten wollte. Die letzten Tage über das Ding so nach und nach neuinstalliert und eingerichtet. Heute war ich dann fast fertig, und habe mal noch getestet, ob er sich auch ordentlich schlafen legt, wenn man den Deckel schließt.
Schlafen gelegt hat er sich, aber danach wollte der Mistkasten nicht mehr starten – der Lüfter rauscht, aber keinerlei Startmeldungen vom BIOS, nicht mal die aufblinkenden LEDs von NumLock, ScrollLock und Feststelltaste. Mit diversem Voodoo versucht, den Rechner zum Gehorsam zu zwingen, und alle Jubeljahre klappt das auch. Und dann läuft er prima, als ob nix gewesen wäre. Aber sobald man ihn runterfährt, ist wieder Feierabend. 🙁
Dank wenig erfreulicher Lektüre weiß ich nun, daß das wohl an einem Mainboarddefekt liegt und die Reparatur mehrere Wochen dauern wird, wobei das Problem meist kurz nach der Reparatur, spätestens nach wenigen Monaten wieder auftauchen kann. Ich muß wohl meine Meinung zu Fujitsu-Siemens-Notebooks von „mäßig“ auf „saumäßig“ korrigieren. Was bin ich froh über mein Thinkpad. (Das macht zwar auch mal Mucken, wegen nicht ganz passender Linux-Treiber, aber die Hardware an sich funktioniert.)
Der andere Geselle war ein normaler Desktop-PC vom Nachbarlehrstuhl, der immerhin noch kurz eine BIOS-Meldung über gefundenen Speicher und Festplatten zuwege brachte, dann aber auch mit einem auf schwarzem Bildschirm einsam blinkenen Cursor erfreute; auch das BIOS-Setup ging nicht. Diesmal mit deutlich weniger Voodoo ausgekommen, weil nach CMOS-Löschen die Kiste gleich wieder wollte. Zumindest fast – CD-Laufwerk gefunden, Festplatte nicht. Und das lag an einem wackligen Festplatten-Kabel. Manchmal kann es so einfach sein.
Und weil ich mich heute noch nicht genug gequält habe, versuche ich jetzt, das über einen Monat alte WoGE 142 zu knacken.
Kommentare (2)
hmm, offensichtlich bin ich die einzige, die nie wirklich schlimme Probleme mit einem Fujitsu-Siemens-Notebook hatte... eine nach 4 Jahren sterbende Festplatte ist ja wohl nicht sonderlich über Schnitt.
Naja, manchmal hat man halt Glück 🙂
Bis denne,
die fast-tote Vau
Um den Trend zu kaputten PCs abzurunden, ist mir ja vorgestern Abend noch mein eigener Büro-PC verreckt – Netzteil kaputt mit leichter Beeinträchtigung der Festplatte (Windows war weg; eigentlich nicht ganz unangenehm *g*).
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