Michael Mann hat in seinem lexikographieblog einige schöne, interessant klingende Wörter aus den Geowissenschaften ausgegraben, beispielsweise:
- Schluff
- Mudde
- Flysch
- Schlipf
- Kleimarsch (ein Testfall für die Silbentrennung…)
Die meisten kommen aus der Bodenkunde, die an farbenfrohen Begriffen besonders reich ist. Mir fallen da grad noch ein:
- Mursch
- Gyttja
- Modd, Flebb und Quebb, die es aber nicht in den allgemeinen Gebrauch geschafft haben
- Ranker
- Raseneisenstein (Ich finde, dieses Wort klingt super.)
Auch in der Quartärgeologie gibt es einge schöne Begriffe:
- Drumlin
- Oser
- Sander
- Kame
- Soll / Söll
- Warven
Die Stratigraphie (insbesondere Silur und Ordoviz) steckt voller schräger Wörter, die meistens von Ortsbezeichnungen abgeleitet sind:
- Rupel (ohne ü)
- Coniac (zum Wohl!)
- Darriwillium
- Hirnantium
- Llandovery
Dank ans Sprachlog, wo ich den Artikel im Blogspektrogramm gefunden habe.
Kommentare (2)
Ich hätte noch das Schluckloch anzubieten
Hier noch eine unsortierte, nicht repräsentative Auswahl aus den Beiträgen in der Facebook-Gruppe „Geowissenschaftler“:
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