Neulich haben wir in einem Untersuchungsgebiet eine Stichtagsmessung gemacht, d.h. wir sind die Grund- und Oberflächenwassermessstellen abgefahren und haben Wasserstand und Milieuparameter1 gemessen. Das Wetter war mäßig bis saumäßig, aber dafür gab es als Ausgleich die Begegnung mit dieser vielleicht etwas zu hungrigen Ringelnatter:
Während der knapp 10 Minuten, die wir an der Messstelle zugange waren, hat sich an dem Anblick nicht viel verändert. (Fast – einmal hat sie mit dem Oberkiefer etwas nachgefasst. Hat ihr aber nicht viel gebracht.) Vielleicht war die Kröte zu groß für die Schlange… In der Nahaufnahme sieht man die doch etwas ungünstigen Größenverhältnisse.
Geologisch betrachtet habe ich natürlich den Kardinalfehler begangen und keinen Maßstab ins Bild gelegt. Aber ich bin wohl zu naturfreundlich und wollte das knuffige Reptil nicht durch hingeworfene Meterstäbe, Taschenmesser oder Münzen stören.
- Temperatur, pH, elektr. Leitfähigkeit, Sauerstoffgehalt [↩]
Kommentare (7)
Sowas sieht man sonst nur in Naturdokus... Beeindruckend, auch wenn ich diesen Fund nicht selber hätte machen wollen. Trotz allen wissenschaftlichen Ergeizes hätte ich mich auch gegen das Werfen von Maßstäben entschieden ;-).
Wieso hättest Du den Fund nicht machen wollen? War ja völlig ungefährlich – für den Menschen zumindest, für den Rest nicht ganz so. Auf die Schlange wär einer von uns fast draufgetreten, und von dem Frosch brauchen wir ja nicht zu reden…
Im Tierreich wird Kröten auf allerhand Art übel mitgespielt. Hier z.B. von einem Schimpansen: http://www.youtube.com/watch?v=qVE60zwXx1k (Achtung, unschöne Ferkeleien!)
Bei meiner letzten Geländearbeit (im März diesen Jahres) hat nur eine kleine Eidechse neben der einen Messstelle gesessen und sich nicht gerührt. Aber das oben live zu sehen
Wir sind nächste Woche wieder draussen, mal sehen, ob die Schlange schon fertiggegessen hat.
Holy fuck......................J!Y7unfuy(&*^@_URJNKSF
Of course that’s a sad thing for Bulbasaur to behold. 🙁
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