Spritz

Nebst acht Sorten Absinth (ein Paradies fuer einen gewissen Herrn C. L.) und Internetzugang (ditto fuer mich) gibt es in dieser Bar noch einige andere nette und schraege Getraenke. In letztere Kategorie ordne ich mal den „Sprizz“ ein, eine Mischung aus Weisswein, Campari, Soda, garniert mit Zitrone und einem Spiesschen mit Olive (von der ich tunlichst die Finger lassen werde). Mehr als einen moecht ich davon aber glaub ich auch nicht trinken.

Aber vielleicht liegt das auch nur am gestrigen Abend, den ich laengere Zeit in einem recht unterhaltsamen Etablissement verbracht habe, uber das ich bei meinem ziellosen ersten Stadtspaziergang gestolpert bin und auf das ich aufgrund eines Veranstaltungsplakats aufmerksam geworden bin (es versprach feine Musik zu geben, was auch groesstenteils zutraf), und es dann auch wieder gefunden habe (die Gegend ist doch ein bisschen irrgartenhaft, mit zahlreichen Sackgassen und so). Ein offenbar eher linksausgerichteter Laden -- faire Preise und eine Spur Anarchismus in Form einer konsequenten Nichtbeachtung des gesetzlichen Rauchverbots. Dass ich touristisch genutzte Gebiete verlassen hatte, zeigte sich in der unvermeidlichen Frage nach der Erkenntnis, dass ich ja gar kein Italienisch spreche: “Erasmus?” 😉 Jedenfalls einige lustige und nette Leute getroffen und wie schon angedeutet zu lange geblieben. Lang genug, dass ich um drei in der Nacht den Nachtportier nur mit Muehe rausklingeln konnte. Ziemlich peinlich, weil ich glaube, das Gedroehn der Klingel hat ansonsten saemtliche Besucher wachgemacht (ich kann das aus eigener Erfahrung aus der vorhergehenden Nacht bestaetigen). Naja, konnte ich nix dran aendern, zum draussen schlafen ist es noch zu kuehl.

Nun, ich muss schluss machen, der andere PC hier scheint kaputt zu sein, und andere Gaeste fordern ihr Recht.

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