Gai Pad Met Mamuang Himapaan

Das schwierigste an gebratenem Huhn mit Cashewnüssen (ไก่พัดมะม่วงหิมพานต์) ist vermutlich der Name. Der (gerade für das meist recht kompakte Thai) extrem sperrige Ausdruck für Cashewnuß (alles ab „Met“) deutet schon drauf hin, daß es sich auch dort um eine ursprünglich exotische Zutat handelt. Heutzutage jedoch ist „Gai Pad Mamuang“ (mit dieser verkürzten Fassung bekommt man meist auch das gewünschte) fester Bestandteil im Angebot vieler Futterbuden.

Rezept für 3 Personen.

Zutaten

300g Huhn

1 kleine Handvoll getrockneter Chilies

1 große Zwiebel

6 Stangen Lauchzwiebeln

150g Cashew-Nüsse

Vorbereitung

Huhn in mundgerechte Häppchen schneiden.

Zwiebel in grobe halbe/viertel Ringe schneiden.

Lauchzwiebelstangen waschen oder äußere Blätter abziehen, in 2 cm lange Röllchen schneiden.

Zutaten

Zubereitung

Wok aufheizen, ½ Tasse Öl zugeben.

Cashewnüsse bei niedriger bis mittlerer Hitze goldbraun rösten, aus dem Wok nehmen und beseitestellen.

Cashewnüsse anrösten

(In diesem Bild hatte ich noch etwas zu wenig Öl drin, deswegen sind die Nüsse nicht so schön gleichmäßig braun.)

Noch etwas Öl in den Wok geben, Huhn bei großer Hitze anbraten.

Zwiebeln, Chilies, 2 EL Sojasoße, 2 EL Fischsoße, 1 EL Zucker zugeben und unter Rühren ca. 4 Minuten weiter braten.

Braten im Wok

Lauchzwieben und Cashewnüsse dazugeben und ca. 1 Minute braten.

½ Tasse Wasser dazugeben. Kurz durchrühren und erhitzen.

fertiges Huhn mit Cashewnüssen

Dazu reicht man – wie üblich 😉 – Reis. Die Chilischoten werden beim Essen aussortiert.

Varianten

  • geht natürlich auch gut mit Schwein (vielleicht auch Rind, wobei das vielleicht geschmacklich nicht so ganz paßt)
  • vegetarisch mit marinierten und angebratenen Sojabrocken

Kommentare (5)

  1. fj 232 ⟨ 17.04.08, 6:49 | #  ⟩

    Und keiner hat gemerkt, daß die Cashewkerne in der Zutatenliste gefehlt haben… 😉

  2. eseltreiberin 1 ⟨ 03.12.08, 12:49 | #  ⟩

    So, jetzt müssen wir nur noch klären, was die lieben Kleinen (in meinem Fall 10 u.13 J. alt) essen. Die springen nämlich schon bei 1-2 Chilis (je nach Nahrungsmittel-Grundmenge) im Dreieck. Und das Nüsse-Rösten würde ich mal ganz ohne Fett probieren, dafür aber weit unterhalb der "woküblichen" Temperatur und mit etwas mehr Zeit ...

  3. fj 232 ⟨ 13.12.08, 6:05 | #  ⟩

    Trotz Chilis ist das Gericht nicht scharf – die Trockenchilis geben nur ein leichtes Aroma ab. (Anders ist es natürlich, wenn man auf eine Chili draufbeißt…) Ich hatte in Thailand eine Kollegin, die gar nicht scharf essen konnte, dieses Gericht aber sehr gern gegessen hat.

    Cashews weit unterhalb der „woküblichen“ Temperatur rösten: Das stimmt! Mein nebulöses „niedrige bis mittlere Temperatur“ hat das nicht so deutlich gemacht. (Ich hab mir aus Versehen mal eine Handvoll Cashews verkokelt, war nicht so lecker.)

    Ich würde aber trotzdem Öl zum Rösten nehmen, und zum Weiterbrutzeln im Wok belassen, wegen des Aromas.

  4. Anonym ⟨ 29.05.09, 3:57 | #  ⟩

    hmmmm...also da muss aber noch Austernsauce, ein bisschn brühe (statt wasser), sojasauce und zucker rein.

  5. fj 232 ⟨ 02.06.09, 3:54 | #  ⟩

    Danke für die Hinweise!

    Aber Zucker und Sojasoße stehen doch drin? Oder meinst Du, daß mehr rein muß?

    Mit Austernsoße wird mir persönlich das ein bißchen zu „dick“. (Bei Wok-Gemüse passt die aber ganz hervorragend.)

    Brühe geht sicher auch, hab ich aber oft nicht zur Hand.

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