Watching the movie Brazil should explain the situation

Basiert auf Lightning-Icon von brsev (http://brsev.deviantart.com/), CC-by-nc

…dieser Kommentar zu einem Blog-Post über Amazons Löschung aller Bücher auf einem Kindle ohne Angabe von Gründen trifft die Sache schon recht gut, vor allem den Kunden-„Dialog“ (Zustände wie beim Branden­burgischen MWFK!). Wobei der eigentliche Vorgang eher durch Fahrenheit 451 beschrieben wäre…

Ich find Ebooks ja sehr praktisch, und hab auch schon ein paar, aber Amazons damalige 1984-Aktion und jetzt das hier lassen mich zögern, meine Lesegewohnheiten im großen Stil umzustellen. Ich hab keinen Bock so einer Kackfirma mein Geld in den Rachen zu werfen und sie zerstört meine Bibliothek ohne Angabe von Gründen. Lest Euch den informativen Mail-Verkehr mit Amazon mal durch, die idiotischen Antworten hätte auch ein kleines Perl-Skript noch besser hingekriegt.

Immerhin kommt ein normaler Buchhändler nicht hinter meinem Rücken in meine Wohnung und nimmt alle Bücher mit, weil ihm meine Fresse nicht gefällt. Und dank der Buchpreisbindung gibt es zum Glück nicht allzu oft einen echten Grund, auch meine Papierbücher bei Amazon kaufen zu müssen. 😉

In den Kommentaren hab ich aber wenigstens gelernt, daß man die Digitale Rechte-Minderung wohl relativ leicht entfernen kann. (Wenn man kein reiner Kindle-Nutzer ist.)

Dank an law blog für den Link.

Kommentar

  1. fj 232 ⟨ 24.10.12, 8:33 | #  ⟩

    Amazon hat (wohl wegen des heraufziehenden Shitstorms) den Account wieder freigegeben. Aus einer Erklärung:

    Demnach sei es Firmenpolitik, dass der Zugriff zur Bibliothek eines Nutzers nicht vom Status seines Accounts abhängen dürfe. Wem dies trotzdem geschehe, der soll sich an den Kundenservice wenden. Das hatte die Norwegerin jedoch mehrmals getan, ohne dass ihr geholfen wurde.

    Also immer noch ein bißchen kafka.

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