Lebenszeichen nach zwei Wochen Hirnlüftung

Ich bin gestern aus einem wunderbar entspannenden, weil nichtstätigen, Urlaub in Dänemark zurückgekehrt und habe angenehmerweise auch noch diese Woche frei. Natürlich mußte ich erstmal in Sachen Geoblogs wieder auf Touren kommen, und habe dabei dieses putzige Bildchen von Callan Bentley entdeckt:

“dino”, by Callan Bentley

Auch wenn der Überbiß etwas simpsoneskes hat (aber die gelbe Farbe fehlt!), erinnert mich die monströse Nasengestaltung, der verpeilte Blick und natürlich die taxonomische Einordnung eher an diesen Gesellen hier:

Pterodaktylus Salvatus, aus Walter Moers, Die 13 1/2 Leben des Käptn Blaubär

(Pterodaktylus Salvatus aus Walter Moers' „Die 13½ Leben des Käpt'n Blaubär“)

Und keine Angst, die nächsten Tage kommt sicher noch was gehaltvolleres. (Befindet sich schon in der Pipeline.)

Urlaub

Endlich ist es soweit: für 2 Wochen bin ich außer Landes und komme vermutlich nicht ans Netz. Aber wenn mich die Langweile überkommt, werd ich mal ein paar Sachen zu Erlebnissen der letzten Monate schreiben, die ich längst schon loswerden wollte. Ende August also: Artikelflut.

Astrophysikalische Zeithorizonte

Wie ich grad dank Bad Astronomy erfahren habe, kann man sich in bestimmten Kreisen durchaus etwas länger Zeit lassen für seine Doktorarbeit, wie zum Beispiel Brian May:

The founder of the legendary rock band Queen has completed his doctoral thesis in astrophysics after taking a 30-year break to play some guitar.

(Meldung bei Live Science)

Vielleicht leg ich ja auch erstmal noch eine kreative Pause ein. 😉

Sommerperspektiven

Ich hoffe mal, daß das Wetter im August (endlich Urlaub!) besser, oder zumindest nicht schlechter wird, als der Wettermann von scienceblogs.de schätzt. Andererseits bin ich ja gewohnt, erstmal eine kräftige Portion schlechtes Wetter mitzubringen, wenn ich irgendwo hinfahre. Solang's nicht hagelt, wie letztes Jahr in Rom

Die erste Augustwoche muß ich ja noch brav arbeiten, und solange wird das Wetter selbstverständlich noch prächtig sein. Meine derzeitige Bürotemperatur: irgendwo über 30°C, aber genauer möcht ich's gar nicht wissen.

Where on Google Earth #141

Ron Schotts WoGE zeigte ein interessantes Abflussmuster in der Atacama-Wüste. Aber nun zu etwas völlig anderem:

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Blogroll, 5

Manche Leute haben ja überwältigend lange Blogrolls. Ich möchte das lieber vermeiden und nur eine Auswahl unterbringen, die ich regelmäßig besuche (auch wenn ich auf den vielen anderen Blogs natürlich auch hin und wieder vorbeischaue). Ein paar sind wieder dazugekommen.

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Where on Google Earth #135

Noch ein Hin-Her-Zyklus zwischen Péter und mir. Nach seinen hübschen Mustern der Mäander des Paraná und meiner eher mäßigen Erklärung, ist es Zeit für einen Tag im Meer:

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CO2-Speicherung im Untergrund

Heute hat der Probebetrieb des CO2SINK-Projekts begonnen. In Ketzin westlich Berlin wurden die letzen Jahre über Erkundungsarbeiten durchgeführt und Bohrungen abgeteuft, in die nun CO2 eingepresst wird. Ich weiß noch nicht so recht, was ich davon halten soll. An sich hört es sich ja ganz charmant an, das lästige Gas im Untergrund verschwinden zu lassen.

Aber ich frage mich, ob es dann auch da unten bleibt. Nur weil an dieser Stelle bereits einmal ein Erdgasspeicher betrieben wurde (Böse Zungen würden an die dessen Havarie erinnern, die aber meines Wissens nicht auf geologische Probleme zurückzuführen war.), muss die Speicherung von CO2 nicht automatisch auch funktionieren. Kohlenwasserstoffe sind unpolare, recht inerte Stoffe; CO2 eine durchaus reaktive Substanz, wie schon das säuerlich-blubberige Erlebnis einer Flasche Mineralwasser zeigt.

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Where on Google Earth #133

Nach dem schönen aber schwierigen WoGE 132 von Péter Luffi, habe ich hier eins, daß ein bißchen einfacher sein könnte. Glaube ich zumindest.

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Where on Google Earth #131

Es scheint, daß WoGE zwischen dem Lost Geologist und mir pendeln möchte. Hoffentlich ist das hier unsedimentär genug für ihn:

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Where on Google Earth #129

Überraschenderweise für den Lost Geologist habe ich sein WoGE 128 recht schnell gefunden. Ich muß allerdings zugeben, daß da ein bißchen Glück im Spiel war und daß ich grad ein paar Tage zuvor durch den Harz gefahren bin…

Für das heutige WoGE habe ich versucht, etwas weniger deutsches zu finden. Nach einer Weile Rumzoomen bin ich über dieses hübsche Objekt gestolpert. (Ein Teil davon zieht sich noch eine ziemliche Strecke nach NE.)

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FH-DGG-Tagung

Die nächsten Tage bin ich bei der Tagung der Fachsektion Hydrogeologie in der Deutschen Gesellschaft für Geowissenschaften in Göttingen. Wie üblich, ist mein Poster erst kurz vor knapp fertig geworden. :-/ Mal sehen, ob es Anklang findet.

Salem is in Florida

Lehrer in Florida der Hexerei beschuldigt und gefeuert.

Werde mir jetzt erstmal Get Well Soon anhören – witches! witches! rest in the fire!

Wörterbuch zur Geologie Ostdeutschlands

Ich als Nicht-Geologe mit geologischen Interessen bin oft sehr stark auf Wörterbücher für die tiefergehenden und detaillierteren Konzepte und Begriffe angewiesen. (Ganz schlimm, wenn man auch noch englische Übersetzungen braucht…)

Bei der Suche nach Infos zum Koschenberg bin ich über „Regionalgeologie von Ostdeutschland – ein Wörterbuch“ von Dietrich Franke gestolpert. Es ist zwar noch im Entstehen begriffen, aber schon recht weit fortgeschritten; mit der Zeit wird sich die Anwendbarkeit ja herausstellen.

Als Stein hat man's gemütlich

(Dank an Pharyngula.)

Gai Pad Met Mamuang Himapaan

Das schwierigste an gebratenem Huhn mit Cashewnüssen (ไก่พัดมะม่วงหิมพานต์) ist vermutlich der Name. Der (gerade für das meist recht kompakte Thai) extrem sperrige Ausdruck für Cashewnuß (alles ab „Met“) deutet schon drauf hin, daß es sich auch dort um eine ursprünglich exotische Zutat handelt. Heutzutage jedoch ist „Gai Pad Mamuang“ (mit dieser verkürzten Fassung bekommt man meist auch das gewünschte) fester Bestandteil im Angebot vieler Futterbuden.

Rezept für 3 Personen.

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Die Erde so richtig kaputtmachen.

Aus einem Erinnerungsblitz heraus mal wieder tief in der Mottenkiste meines Gedächtnisses gewühlt:

Methodensammlung How to destroy Earth

Wörter wie „machbar“ oder „aufwendig“ bekommen eine ganz neue Bedeutung, und überhaupt macht der zwischen lakonisch und furztrocken angesiedelte Stil richtig Spaß zu Lesen – man möchte gleich loslegen und selber alles (naja, fast alles) ausprobieren.

Derzeit wird ja manches gerade wild diskutiert: kleines Schwarzes Loch (Methode 3) und Seltsame Materie (Methode 2 im Abschnitt „Andere, wissenschaftlich weniger wahrscheinliche Wege“). Da ich nun aber weiß, wie schwer die Erde kleinzukriegen ist, kann ich mich beruhigt zurücklehnen und die Leute den LHC in Betrieb nehmen lassen.

Current Earth-Destruction Status

Blogroll, 4

Ich habe eine neue Kategorie für Nicht-Geoblogs (größtenteils aber mit naturwissenschaftlicher Ausrichtung) eingerichtet, die ich zugegebenermaßen etwas unelegant und fantasielos „andere Blogs“ genannt habe.

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Alternative Kupferquellen

Während man in sich hier noch etwas schwertut mit der Erkundung und Nutzung Kupferlagerstätte Spremberg-Graustein (Einsprüche unterlegener Bewerber), hat ein Amerikaner eine deutlich ergiebigere Lagerstätte aufgetan: Pennies. Ein alter Penny (vor 1982) enthält 95% Kupfer und ist damit ca. 2,5 US-Cent wert. Die neueren Pennies sind aus Zink hergestellt und mit 1,7 Cent pro Cent anscheinend noch nicht bauwürdig.

Safari 3.1 Plugin-Ärger

Dieses Mal bin ich leider unvorbereitet in das Safari-Update geraten, und natürlich gibt's dann Inkompatibilitäten zu „alten“ Plugins. Ich verwende zwar nur noch ForgetMeNot, aber das hätte ich gern weiterhin.

Safari hat zwar mit Version 3 auch die Möglichkeit, Sitzungen, zu speichern, aber anstatt daß die letzte Sitzung beim Start gleich wiederhergestellt wird, muß man das von Hand über Verlauf → Alle Fenster der letzten Sitzung erneut öffnen machen.

Außerdem fehlt die manchmal hilfreiche Funktion „Tab schließen widerrufen“ (oder hieß es „unschließen“ – ich kann ja leider nicht mehr nachschauen). Notfalls läßt sich ein aus Versehen geschlossener Reiter aber auch aus dem Verlauf rekonstruieren. Eine Funktion, um ein geschlossenes Fenster wiederherzustellen, findet sich freundlicherweise inzwischen auch beim „reinen“ Safari im Verlauf-Menü.

Richtig nervig ist aber, daß meine Session mit vielen interessanten Seiten den Bach runtergegangen ist, und sich nirgends auch nur eine Spur einer Konfigurationsdatei von ForgetMeNot auffinden lässt. Muß ich mal meinen Grips anstrengen und den Verlauf durchwühlen, damit ich alles zusammenfinde. :-/