Nach einer etwas längeren Sitzung zur Vorstellung unserer Projektergebnisse am MLUV in Potsdam und einem Schlenker über Neukölln (von wo ich ein lecker Pastarezept mitgebracht habe), bin ich nun im Allgäu und versuche ein paar entspannende Feiertage zu verbringen.
Erstaunlicherweise ist entgegen meinem üblichen Schicksal das Wetter ganz famos, Sonne und Schnee, so soll es sein. Wobei man die Sache mit der Sonne doch etwas relativ sehen muß. Es ist ja schon grad die Zeit der kürzesten Tage, und hier ist es ja dank Bergen noch schlimmer – 14:30 effektiv Sonnenuntergang…
Neulich hab ich mal noch die zwei letzten Italien-Einträge online gestellt und in Kürze kommt mal das nächste Thai-Rezept.

Nebst dem „herkömmlichen“ Thai-Basilikum gibt es noch eine weitere wohlschmeckende Variante, den sogenannten „heiligen“ oder „scharfen“ Basilikum (Ocimum sanctum oder O. tenuiflorum). In Thailand wird er Bai ka-phrao (oder auch Gka phrao, หมูผัดกะเพรา) genannt, in Indien Tulasa oder Tulsi. Unter letzterem Namen fand ich ihn diesen Herbst auch im Fakultätsgarten, aber leider schon verblüht. Er läßt sich aber auch aus Samen ziehen (ist aber etwas anspruchsvoller als normaler Basilikum) oder in größeren Asialäden, z.B. in Berlin, kaufen.
Mit diesem Basilikum kann man schnell und ohne großen Aufwand scharfe Hackfleischgerichte (Phad Ka-phrao) zaubern, die zu meinen absoluten Lieblingsgerichten in Thailand gehören. Hier beispielsweise mit Schwein, lässt sich aber natürlich beliebig mit anderen Fleischsorten oder Meeresfrüchten kochen.
Rezept für 2 Personen.
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Freundlicherweise wurde ich vorgewarnt, daß der neue Safari 3, der beim Update von MacOS mitkommt, unliebige Überraschungen in petto haben kann. Zunächst fiel mir nix auf; ich hab ForgetMeNot aktualisiert, ein Plugin, daß die offenen Tabs speichert und beim nächsten Start wiederherstellt („Sitzung“ würde man bei Mozilla/Firefox/Galeon sagen). Extrem praktisch für so einen Massivparallelsurfer wie mich.
Jetzt hab ich gemerkt, daß ich zwar neue Fenster öffnen, aber nicht mehr schließen kann. In Kombination mit ForgetMeNot hieß das, daß man die ganzen Fenster nicht mehr loswird. Zauberlehrling. 😉
Schuld war das andere Plugin, daß ich vor Urzeiten installiert habe, weil es bei meinem Wurstfingern extrem praktisch ist: Taboo. Das sorgt dafür, daß beim Beenden von Safari eine Abfrage kommt, ob man das wirklich will (W für Fenster schließen und Q für Programm beenden liegen ja aber auch gefährlich nah beieinander…), bzw. in Safari 3 dafür, daß man gar nix mehr schließen kann. Großartig.
Also Taboo entfernt (/Library/Application Support/SIMBL/Plugins/Taboo.bundle löschen), und alles geht wieder. Sogar noch besser, weil jetzt der Safari von Haus aus nachfragt.
Fazit: Obacht mit Plugins ist tatsächlich angeraten, aber immerhin funktioniert ForgetMeNot weiterhin und Taboo braucht man nicht mehr.
Manchmal ist das Leben mit einem Mac doch noch aufregend.
…entsprechen der Einwohnerzahl Berlins, und die fallen vom Himmel. Pro Sekunde wohlgemerkt, glücklicherweise auf die gesamte Erde verteilt. (Grob geschätzt haben wir damit in einer knappen Stunde die Weltbevölkerung durch. Den Haufen Blut und Knochen kann man ja mal versuchen sich vorzustellen. Lecker.)
Der Gleichbehandlung wegen ein weniger preußischer (und ästhetisch etwas ansprechenderer) Standpunkt: der Bierkonsum von 23 Oktoberfesten. 136000 Kubikmeter. Pro Sekunde wie gesagt. In vier Tagen haben wir den Bodensee beisammen.
Um diese Masse bzw. dieses Volumen soll die Erde sekündlich wachsen, erzählt uns diese Website.
DON'T CONTINUE FOOLING YOURSELF
THE EARTH IS GROWING AND EXPANDING RAPIDLY
Ozapft is.
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Ich hätte nicht gedacht, daß ich hier Tipps für Microsoft Office reinschreiben würde. (Das alles bezieht sich auf Office 2003, wie es mit älteren oder neueren Versionen aussieht, weiß ich nicht.)
Schlimm genug, daß man gezwungen ist, mit Word und Excel einen Bericht zu schreiben. Es war ja aus ausreichend schmerzlicher Erfahrung abzusehen, daß einem wieder irgendwas auf die Füße fällt.
Jetzt also mal ein, zwei Probleme lösen, die man mit Word und automatischen Beschriftungen (z.B. Abbildungen) hat.
- einen Querverweis der Art „Abbildungen 1 und 2“ erzeugen
- amoklaufende Textmarken ruhigstellen, bei denen im Querverweis statt nur „Abbildung 1“ noch ein Schwung vorangehender Text mit erscheint
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Diese Woche begann in der Zeit eine auf 50 Teile angelegte Reportagenreihe „Das Wissen dieser Welt“ (jetzt wohl nur noch als Buch), sozusagen ein aktueller Bildungskanon. In Buchform gibt es das ja schon in der einen oder anderen Art – The Canon von Natalie Angier oder Eine kurze Geschichte von fast allem von Bill Bryson fallen mir grad ein, und James Trefils Physik in der Bergütte, das mir aber nicht ganz so 100%ig gefällt. Aber in Zeitungen kommt Wissenschaft ja oft eher zu kurz (wobei die Zeit da auch schon eine löbliche Ausnahme ist) und so war ich sehr angetan von dem Vorhaben.
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…angesichts der Klausuren, die ich gerade korrigere. Offensichtlich sind die Aufgaben nicht nur zu schwer zu lösen, oder zu schwer zu verstehen. Nein, es scheitert schon beim Lesen. Die Aufgaben sind nicht wirklich neuartig, und es steht ja haarklein da, was man machen soll; gemacht wird's nicht. Es ist traurig.
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Und Arbeit zieht Arbeit nach sich.
Das altbekannte Konzept anhand eines Dilbert-Comics erläutert.
Ansonsten: Blog wächst nach hinten – ich hab den ersten Italien-Eintrag aus meinem PDA gekramt. Demnächst mehr.
Tja, was lange in Gedanken vor sich hingärte, wird jetzt doch Wirklichkeit: ein „richtiges“ Blog. Ich hatte ja zeitweilig meine Impressionen verschiedener Reisen sowie ein paar Kochrezepte auf meine Homepage gesetzt, und die werd ich hier auch noch nach und nach zusammentragen – Italien/März ist schon fertig. Dieser Post ist somit der erste „richtige“, die weiter unten stehenden recyceltes von früher.
Die letzten Tage hatte ich schon etwas vorgearbeitet, und dann wurde ich – na wunderbar – krank.
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Tom Kha (ต้มข่า, manchmal auch auch Dtom Kah geschrieben), ist eine recht gehaltvolle Suppe auf Kokosmilchbasis, mit einem süß-sauren, leicht scharfen Aroma. Es dominiert der namensgebende Galgant („Thai-Ingwer“, ข่า, Kha), nebst Zitronengras. Häufig mit Huhn (ไก่, Gai) oder auch Meeresfrüchten (ทะเล, Thale) zubereitet. Dazu ißt man Reis.
Rezept für 4 Personen.
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Sehr schön, als ich von Rom losgefahren bin, war's sonnig und heiter. Und so blieb's erstmal. Mit Annäherung an die Alpen und Überquerung derselbigen wurd es dann bewölkt und jetzt im Endspurt auf München mistig und naß. Langsam sollte ich das gewohnt sein mit der Schlechtwetteraffinität…
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Neuer Versuch, in die Vatikanischen Museen vorzudringen.
Also, kürzer ist die Schlange nicht als letztes Mal.
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(und jetzt ist er auch noch im Land der Pasta angekommen)
Ich hätte mal den Veranstaltungsplan Petersplatz/Petersdom konsultieren sollen, dann wär ich heute früh nicht in den Gottesdienst/Papstaudienz geraten. War der Platz natürlich ziemlich voll, und Dom vermutlich nicht zugänglich. Okay, wenn so viele Leute da rumhängen, ist vielleicht an den Vatikanischen Museen weniger los. Also erstmal in deren Richtung gelatscht.
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Okay, „schniebele“ und „griebele“ wären durch „erbsegroeße Hagelbolla“ und „Gwitter“ zu ersetzen...
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Sodela, bin angekommen, und es schüttet wie aus Kübeln. Ist zwar nicht ganz so kalt wie es unter ähnlichen Umständen in Deutschland wäre (Viviane berichtet mir, daß es – zumindest in Bremen – geschneit habe), aber genauso naß. Ich werde also das eigentlich geplante ziellos Rumlaufen bzw. (angesichts der im Vergleich zu Venedig etwas größeren Skala, auf der sich hier alles abspielt) Rumfahren abblasen und heute nicht viel machen.
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Florenz ist jetzt schon ein gutes Stückchen hinter mir. Schöne Landschaft hier, hübsche Hügel, nett grün, nur leider regnet es. Dumme Sache das. Hat pünktlich angefangen als ich in Venedig in den Bahnhof bin, und ist seitdem nicht wirklich besser geworden. Eigentlich schlechter. Andererseits ist es noch ein Weilchen bis Rom, da könnte sich ja noch was ändern.
Hoffentlich.
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Nebst acht Sorten Absinth (ein Paradies fuer einen gewissen Herrn C. L.) und Internetzugang (ditto fuer mich) gibt es in dieser Bar noch einige andere nette und schraege Getraenke. In letztere Kategorie ordne ich mal den „Sprizz“ ein, eine Mischung aus Weisswein, Campari, Soda, garniert mit Zitrone und einem Spiesschen mit Olive (von der ich tunlichst die Finger lassen werde). Mehr als einen moecht ich davon aber glaub ich auch nicht trinken.
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Bis jetzt waren alle Leute hier nett und freundlich und hilfsbereit. Aber es scheint ja so was wie einen Erhaltungssatz der Arschlochigkeit (Koennte mir jemand bitte ein besseres Wort vorschlagen?) zu geben. Will sagen, heute hab ich den Ausgleich in Form eines Menschen getroffen, den ich schlichtweg hätte töten mögen. Jemand der es fertigbringt, am Eingang zu einem Orgelkonzert in der Markus-Basilika mir in einem Atemzug mitzuteilen, daß ich meinen Rucksack nicht in die Kirche mitnehmen kann (dafuer habe ich Verstaendnis); und daß die Gepäckaufbewahrung gleich schließ wird. Und nein, ich kann meinen Rucksack nicht einfach an der Tür liegen lassen. Und das mit einer so selbstverstaendlichen Blasiertheit. Der Typ von der Gepaeckaufbewahrung wollte noch was ausrichteng, ging aber nicht... Zum Glueck hatte die Gepaeckaufbewahrung im Campanile etwas laenger offen, so dass ich wenigstens ein halbes Konzert hatte.
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Ein Tag Urlaub kann ganz schon viel zum Aufschreiben mit sich bringen. Der Nachtzug von München nach Venedig war angenehm und pünktlich, und ich hatte das Abteil auch noch ganz für mich allein. Dann also ab in den Wasserbus („Vaporetto“).
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